Der Mensch sieht sich häufig dem gegenüber, was er als Problem bezeichnet - und er tendiert dann dazu, in Verwirrung und Ärger oder sogar in Angst und Schrecken darüber zu geraten. Es können Zweifel oder Selbstzweifel auftauchen und es kann sogar sein, dass wir das Selbstvertrauen verlieren - was uns letztlich daran hindern kann, das Problem in geeigneter Weise anzugehen.
Eine unvorhergesehene Situation, die wir als problematisch ansehen, sollte uns nicht mit Angst erfüllen - wir sollten sie als eine Aufgabe oder Herausforderung betrachten oder als eine Prüfung.
Statt Angst zu haben, können wir das Problem voller Vertrauen Gott überlassen und ansonsten einfach gewissenhaft weiter unsere Pflicht erfüllen. Wenn wir im Gottvertrauen und in der Hingabe zu Gott bleiben, übernimmt Gott automatisch die Verantwortung. Mit seiner Hilfe verändert sich die Lage zum besseren!
Ein Beispiel:
In einer Wüste steht in einer Oase ein einziger Baum, der einem kleinen Vogel als Quartier und Nahrungsquelle dient. Eines Tages fällt dieser Baum bei einem Sturm um. Der Vogel verliert seine Lebensgrundlage und fliegt erschrocken davon. Weil die Wüste groß ist, muss er weit fliegen und findet schließlich ganz erschöpft einen neuen Baum an. Dort stellt er fest, dass sein neues Zuhause nicht nur Früchte trägt, die er essen kann, sondern auch noch am Rande eines wunderschönen Obstgartens liegt, der ganz neue Perspektiven eröffnet.
Wäre der erste Baum nicht umgefallen, hätte der Vogel gar keinen Grund gehabt, sich auf den Weg zu machen und die Anstrengung des langen Fluges auf sich zu nehmen. Er hätte nie das so viel schönere und bessere Zuhause gefunden.
Jedes Problem ist die Voraussetzung für eine Lösung - und für die Verbesserung der Situation...
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